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Samstag, 13. Juli 2013

Fernsehkritik

Schlechte Moderatoren, überhöhte Gebühren, Sex-Werbung und diese ewigen Wiederholungen, TV-Zuschauer schimpfe

1.Schwachsinnige Eigenwerbung der Sender wie: "Abschalten können Sie woanders" (ZDF), nicht gerade die feine Art der Empfehlung eigener Leistung;  "Mehr hören, mehr sehen" (WDR), als ob es nicht schon genug zu hören und zu sehen gäbe und eigentlich mehr Qualität anstatt Quantität zu fordern wäre; "Mit dem Zweiten sieht man besser" (ZDF), bekannte Personen des Sendern geben sich dazu her, diese Worte der Eigenwerbung auszusprechen, indem sie sich das eine Auge zuhalten - anstatt zum Augenarzt zu gehen.
2.Inflationäre Zunahme von akustischen Darbietungen, fast jede Pause wird mit Musik oder Geräuschen gefüllt, selbst bei Dokumentarfilmen und Berichten wird dem Text Musik beigemischt, so dass nicht nur die Verständlichkeit erschwert wird, sondern auch das ungute Gefühl der Manipulation entsteht. Infotainment auf Kosten der Glaubwürdigkeit!
3.Ständige Wiederholungen - schon nach einem Jahr gibt's den selben Film, dieselbe Serie zum zweiten Mal.
4.Etwa fünfzig Prozent der Zuschauer ärgern sich über zu viel Werbung. Auch beim öffentlich-rechtlichen Gebühren-Fernsehen nehmen Werbung, Sponsoring und Schleichwerbung zu.
5.Dumm-reißerische Talkhow-Themen. Beispiele: "Du hast mich schwul gemacht', "Mausi' ich schäme mich für deinen Hintern", "Schwule fragen, Hausfrauen antworten", "Du bist zwar ganz nett, aber dein Körper widert mich an", "Meine Tochter ist eine Schlampe".
6.Der Sprachstil von Sprechern und Berichterstattern lässt oft zu wünschen übrig. Spannende Fußballspiele oder Wahlen werden zum "Krimi". Da ist etwas "definitiv" oder noch nicht in "trockenen Tüchern" oder kaum noch zu "toppen"; und wenn etwas zerstört wurde, dann ist es meist "in Schutt und Asche gelegt", so dass "kein Stein mehr auf dem anderen" steht, beim schnellen Wiederaufbau wurde dann "aus dem Boden gestampft", wobei arme Menschen einen "Knochen-Job" ausübten und "schuften" mussten. Oft wird für Brandflaschen oder Brandsätze noch immer das, dem Wortschatz des deutschen Landsers entstammende, verharmlosende, fünfsilbige Wort Molotowcocktails verwendet, obwohl es sich hier keineswegs um eine Erfindung des damaligen russischen Außenministers oder um ein Genussmittel handelt. - Wie wäre es bei, mit Nägeln und anderen Metallteilen gefüllten, Splitterbomben von Arafatmüslis zu sprechen?
7.Zwischen den Sendungen gibt es aufdringliche, sich ständig wiederholende Vorankündigungen von nachfolgenden Sendungen am selben oder am nächsten Tag in reißerischem Sprachstil begleitet von fetziger Musik und nervigem Zischen und Rauschen.
8.Die Hintergrundmusik bei Filmen ist oft so laut, dass die Dialoge nur noch schwer zu verstehen sind.
9.Künstliche Dramatisierung von dokumentarischen Berichten durch Musik und Geräusche stellt nicht nur eine Verfälschung der Realität dar, sie entmündigt zugleich den Zuschauer und lässt schließlich unterschwelligen Zweifel an der Echtheit der gezeigten Ereignisse aufkommen.
10.Kaum ein Kameramann lässt es sich entgehen, wenn irgendwo geschweißt wird, die Kamera direkt darauf zu richten, obwohl jeder vernünftige Mensch weiß, dass dies in der Realität ungeschützt für die Augen schädlich ist. Ebenso effekthascherisch wird immer wieder versucht, durch ein Überrollenlassen der Kamera durch Lokomotiven und andere Fahrzeuge den Zuschauer zu beeindrucken. Manchen Tonmeistern scheint es sadistische Freude zu bereiten, indem sie ruhigen Szenen solche mit plötzlichen lauten Geräuschen folgen lassen.
11.Der Gebührenwahnsinn steht im Widerspruch zu den ständigen Wiederholungen in den öffentlich-rechtlichen
12.Rückholung von gescheiterten Existenzen in die öffentlich-rechtlichen. Ich will gar nicht wissen, was das z.B. bei Kerner kostet.
13. Seit der Bellut Intendant beim ZDF ist, rutscht der Sender immer mehr in Richtung der Qualität von Volksverblödungsfernsehen. Es würde mich nicht wundern, wenn Bellut noch den Bohlen einkauft und DSDS auf dem ZDF kommt

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