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Montag, 8. Juli 2013

Geheimdienste

Seit Wochen hält Edward Snowden die Geheimdienstwelt mit immer neuen Enthüllungen in Atem. Ob die amerikanische NSA oder die GCHQ aus Großbritannien, Systeme wie Prism oder Tempora: Der Whistleblower lässt wohldosiert Skandalöses über die internationalen Schnüffeldienste durchsickern. In einem Interview, das der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe veröffentlicht, beschreibt Snowden die Nähe zwischen US- und deutschem Geheimdienst - und die Datensammelwut der britischen Spione.

Es ist ja nicht die Überraschung, dass die Geheimdienste zusammenarbeiten. Nein, mich überraschen die Reaktionen der Politiker. Wer soll diesen Schauvorstellungen glauben?
Wie weltfremd sind denn unsere Politiker?

Als gelernter DDR-Bürger kann ich ja mal ein paar Tips geben, die mir von meinen Eltern beigebracht wurden.

Sollte ich das hier ungestraft ,schreiben und veröffentlichen können, haben wir schon mal eine Verbesserung. Früher wäre dann wohl „Bautzen“ mein Reiseziel geworden.

1. Junge, mach mal das Fenster zu, es könnte uns ja einer hören

2. Junge, sprich nicht so laut (auf der Terrasse)

3. Erzähle bloß in der Schule nicht, worüber wir uns unterhalten

4. Antenne nicht nach Westberlin ausrichten, war in Berlin kein Problem
Westfernsehen gab es schon mit der Zimmerantenne. Die armen Mitbürger im Tal
der Ahnungslosen.......................

5. Erzähle nicht, was du im Fernsehen gesehen hast

6. Halte dich bei Diskussionen zurück

7. Du musst sagen, was die hören wollen

8. Jugendweihe musst du schon machen, sonst kommst Du nicht weiter.
Konfirmation machen wir dann nächstes Jahr

9. Du musst Mitglied bei den Jungen Pionieren, bei dem Thälmannpionieren, bei der
FDJ werden sonst kannst du kein Abitur machen. Gute Noten musst du natürlich
auch haben.
Natürlich musst du auch in die GST eintreten (da konnte man wenigstens die
Fahrerlaubnis machen, Motorrad und LKW), sonst verbauen die dir deine Zukunft
und du kannst nicht studieren

10. In der Schule wollten sie dich überzeugen drei Jahre (Unteroffizier) zu machen
habe ich trotzdem nicht gemacht denn ich wollte ja kein Arzt werden
Dafür haben sie mich an die Grenze gehen

11. Man hat genau am Zaun gesessen, man kannte sich aus. Abhauen wäre kein
Problem gewesen. Die hätten aber dafür deine Familie in Sippenhaft genommen.
Also im Osten geblieben

12. Beim Studium sollte man sich zum Reserveoffizier qualifizieren. Einen Monat
dann Beförderung zum Leutnant. Traumkarriere, habe ich trotzdem nicht
gemacht. Was haben die uns gedroht. Ich bin immer noch Gefreiter und trotzdem
Dipl.-Ing. Geworden.

13. Meine Meinung habe ich trotzdem oft gesagt und ich habe Glück gehabt. Es gibt
nur eine Stasiakte über mich.

14. Nach der Armee: werde Mitarbeiter beim Zoll und IM .
Was die alles wollten. Natürlich nicht

15. Im Betrieb: werde Mitglied der SED. Es gibt Leute, die sind in eine Blockpartei
eingetreten um das zu umgehen. Ich habe denen gesagt, ich brauche keine Partei
um glücklich zu sein, außerdem war mir der Beitrag zu teuer. 3 oder 4 mal musste
ich antanzen.


Nun wisst Ihr, was man alles tun kann, um nicht aufzufallen. Das reicht aber heute lange nicht mehr. Es müssen neue Regeln hinzugefügt werden.

20. Kaufe Dir kein modernes Handy, eins , wo man den Accu nicht raus nehmen kann. Das kannst du nie ganz ausschalten

Vertrauliche Besprechungen können mit Hilfe von präparierten Mobiltelefonen belauscht werden. süddeutsch.de, berichtet
Mobiltelefone eignen sich wegen ihrer Leistungsfähigkeit und geringen Größe auch als Spionagewerkzeuge. Das gilt besonders dann, wenn es sich um speziell präparierte Geräte handelt. So wird etwa ein umgebautes Nokia-Handy im Online-Shop einer US-Firma angeboten. Es soll 1.799 US-Dollar kosten und mit beliebigen SIM-Karten verwendbar sein.

Das modifizierte "Spy Phone" kann durch Knopfdruck in einen Modus versetzt werden, in dem es scheinbar ausgeschaltet ist. Es reagiert nicht auf normale eingehende Anrufe, nimmt jedoch lautlos einen Anruf von einer vorprogrammierten Rufnummer an. Es schaltet sich dadurch auf Raumüberwachung und der Anrufer kann im Optimalfall alles mithören, was in dem Raum gesprochen wird.

Denkbar ist der Einsatz eines solchen Handys beispielsweise bei Geschäftsverhandlungen. Ein Teilnehmer verlässt den Raum, etwa um auf die Toilette zu gehen, und aktiviert vorher den
Spionagemodus des Mobiltelefons, das er zurück lässt. Von außen ruft er nun mit einem zweiten Handy sein Spy Phone an und hört mit, was in seiner Abwesenheit besprochen wird. Genau so kann auch eine andere eingeweihte Person, auch aus dem Ausland, die Handy-Wanze anrufen und mithören, ohne dass der Besitzer den Raum verlassen muss.

Im Grunde braucht man nicht einmal ein präpariertes Handy für solche Zwecke. Mit gewissen Einschränkungen lassen sich auch handelsübliche Mobiltelefone dazu einsetzen. Deshalb ist es eine wichtige Sicherheitsregel bei vertraulichen Besprechungen, dass Mobiltelefone nicht mit in den Besprechungsraum genommen werden dürfen.

Geht es um viel Geld oder ist die Geheimhaltung aus anderen Gründen sehr wichtig, kann ein Raum mit speziellen Spürgeräten auf aktive Handys untersucht werden. Es gibt auch aktive Störgeräte, deren Einsatz allerdings nicht legal ist, sowie passive Maßnahmen wie spezielle Tapeten mit einem Metallgewebe (Faradayscher Käfig), die den Kontakt eines Mobiltelefons nach draußen verhindern.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/,cl4/computer/artikel/849/54795/





21. Für ein Tablet gilt das von Punkt 20 im Prinzip hier auch



22. Lass deinen PC offline, die Gefahr von Würmern, Viren und Trojanern ist ja hinreichend bekannt. Bei einem modernen Laptop kann man dich wie beim Handy über das Mikrophon und die Kamera ausspionieren



CHIP/Nikolaus Schäffler Ihr Fernseher schaut Ihnen beim Fernsehen zu, Ihr Notebook beobachtet Sie beim Surfen und Ihr Smartphone scannt heimlich jedes Detail Ihrer Wohnung – eine Horrorvorstellung
Ihr Fernseher schaut Ihnen beim Fernsehen zu. Ihr Notebook beobachtet Sie beim Surfen, und Ihr Smartphone scannt heimlich jedes Detail Ihrer Wohnung. Hacker könnten Sie über die Webcam in PC, TV-Gerät oder Handy beobachten. Was möglich ist – und wie Sie sich schützen.
Das beschriebene Szenario ist eine Horrorvorstellung – die immer mehr zur realen Gefahr wird. Denn unsere vernetzten Geräte sind mit Kameras ausgestattet, die vor unerlaubtem Zugriff von außen teilweise schlecht geschützt sind.

In den USA haben Notebook-Verleihfirmen ihre Kunden und Lehrer ihre Schüler heimlich zu Hause beobachtet. Was die dort vorinstallierten Programme können, schafft auch Schadsoftware. Es gibt bereits PC-Malware, die das Webcam-Bild anzeigt, um Erpressungsversuchen wegen eines angeblich gesperrten Systems Nachdruck zu verleihen. Doch die Aufnahmen lassen sich auch auf fremde Server hochladen, um sie dort zu analysieren.

Stufenlos zoombares Bild der Wohnung

Noch dramatischer sind die Konsequenzen, wenn Hacker die Kameras von Mobilgeräten kapern. Da diese an den unterschiedlichsten Orten benutzt werden und ständig in Bewegung sind, können Trojaner durch regelmäßige unbemerkte Aufnahmen detaillierte, stufenlos zoombare Panoramen von Wohnungen und Büros erstellen. So ließen sich etwa herumliegende Papiere oder Wandkalender ablesen.

Wissenschaftler haben bereits entsprechende Proof-of-concept-Software entwickelt. Neben PCs und Smartphones gibt es Smart-TVs mit eingebauter Webcam, die gehackt werden kann. Auf den folgenden Seiten zeigen wir die Bedrohungslage auf – und wie Sie Ihre Geräte und sich selbst schützen.
http://www.focus.de/digital/computer/chip-exklusiv/tid-29149/trojaner-auf-fernseher-notebook-und-smartphone-webcam-hacker-spionieren-wohnungen-aus_aid_903312.html



Firewall und Virenscanner sind Pflicht, aber recht das?






23. Über Facebook und alle anderen sozialen Netzwerke wurde ja schon genug geschrieben – Finger weg



24. Sende nur verschlüsselte Mails – nützt auch nichts
Nützt auch nichts. Die Amis speichern alle Mail in der Hoffnung, sie in Zukunft entschlüsseln zu können



Verschlüsselte Mails machen die NSA neugierig

Entgegen aller Dementis von Obama spioniert die NSA auch US-Bürger aus. Verschlüsselte Nachrichten darf sie speichern, bis sie geknackt werden können.
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-06/nsa-speichert-verschluesselte-mails



25. Kein W-Lan bzw. gut verschlüsseln. Reicht das?



26. Vorsicht vor Drohnen

Unbemerkt Videos filmen mit Drohnen

Beobachter verletzen leicht das Persönlichkeitsrecht

Hübschen Frauen im Park nachstellen, die Nachbarn auf dem Balkon beobachten oder über das Freibad fliegen und die Besucher filmen. Reizvolle Blicke aus sicherer Entfernung – kein Problem für jene Geräte, die letzte Weihnachten zuhauf unter den Tannen lagen: Multicopter, umgangssprachlich auch „Drohnen“ genannt, mit kleinen Kameras an Bord. Mit ein paar Klicks sind die Videos flugs ins Internet gestellt, für jeden abrufbar, ohne Wissen der Betroffenen. Und jetzt im Sommer, befürchten Experten, könnte ein Spanner-Trend beginnen.

27. Vermeide Wörter wie Granate, Bombe, Bombenleger, Anschlag auch wenn dein Anschlag auf der Tastatur gemeint ist
dpa Geheimdienste lesen bei vielen Millionen Emails mit
Der Verfassungsschutz steht in der Kritik, zu zaghaft gegen die Zwickauer Terrorzelle ermittelt zu haben. Das kann man allen drei deutschen Geheimdiensten bei der Kontrolle des E-Mail-Verkehrs nicht vorwerfen.
Im Jahr 2010 seien mehr als 37 Millionen E-Mails und Datenverbindungen überprüft worden, wie die „Bild“-Zeitung von Samstag berichtet. Sie beruft sich auf neue Berichte des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages. Damit habe sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr mehr als verfünffacht.

Verfassungsschutz, Bundesnachrichtendienst und Militärischer Abwehrdienst dürfen Datenverkehr durchleuchten, um Gefahren für die Sicherheit Deutschlands aufzuspüren, etwa um terroristische Verschwörungen frühzeitig zu entdecken.

Schlagwörter „Bombe“, „Atom“ und „Rakete“

Konkret wurden im Jahr 2010 laut „Bild“ 37 292 862 E-Mails und Datenverbindungen überprüft, weil darin bestimmte Schlagwörter wie beispielsweise „Bombe“, „Atom“, oder „Rakete“ vorgekommen seien. Im Jahr zuvor seien es rund 6,8 Millionen Überprüfungen gewesen. Trotz der deutlich intensiveren Überwachung gab es 2010 laut „Bild“ nur in 213 Fällen tatsächlich verwertbare Hinweise für die Geheimdienste.

Zudem setzte das Bundesamt für Verfassungsschutz in 16 Fällen sogenannte IMSI-Catcher ein. Damit lässt sich der Standort eines Handys ermitteln.



Ist ja schlimmer wie im Osten. Nicht ganz. Schlimmer wird es erst, wenn ich wegen diesem Artikel abgeholt werde. So etwas gibt es ,ja, Gottseidank, nicht.

Mhhhhh... Da war doch was?

Murat Kurnaz (* 19. März 1982 in Bremen) ist ein in Deutschland geborener und aufgewachsener türkischer Staatsbürger, der von Januar 2002 bis August 2006 ohne Anklage im Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base festgehalten wurde.


5 Jahre unschuldig in Guantanamo



Wer will kann auch das noch lesen. Ich habe jetzt keine Lust mehr, sonst hätte ich den Artikel umgeschrieben. Ich müsste ja nur Guantanamo durch Bautzen ersetzen.


Wer wollte Guantanamo noch einmal schließen?

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